Sonderführung: FRENZI RIGLING

Landesgalerie Niederösterreich

Frenzi Rigling macht sichtbar, was häufig im Verborgenen bleibt. In ihrer künstlerischen Praxis widmet sich die gebürtige Schweizerin, die seit vielen Jahren in Niederösterreich und Wien lebt, Alltagsgegenständen und Fundstücken aus der Natur. Es sind meist Motive und Gegenstände aus dem eigenen Umfeld, die sie sammelt, inszeniert, verfremdet und zu vielschichtigen Kunstobjekten und Installationen arrangiert.

Mitunter sind es weiblich konnotierte Materialien und Tätigkeiten, die Rigling in ihren Fokus nimmt: zyklische und routinemäßige Tätigkeiten im Haushalt und Garten oder Textiles wie Kleidungsstücke, Stoffreste oder Felle. Ihre Arbeiten reflektieren die Zyklen unserer Existenz und die Fragilität des täglichen Lebens. In der Tradition künstlerischer feministischer Praxis thematisieren sie aber auch gesellschaftspolitische Fragestellungen.

Rigling setzt mit ihren Werken dem Kreislauf des Verschwindens eine Ästhetik des Bewahrens entgegen. Im bunten Reigen der zeitgenössischen Kunst ist ihr vielstimmiges Schaffen singulär. Das von Wettbewerb und Aufmerksamkeitsökonomie geprägte Kunstsystem ignoriert oftmals weibliche Positionen, die mit gewöhnlichen und alltäglichen Materialien arbeiten und entsprechend leise daherkommen. In der Landesgalerie Niederösterreich erhält die Künstlerin nun eine repräsentative Präsentationsplattform.

Frenzi Rigling

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© Kunstverein, M. Zeininger

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